Die Vlaamse Landmaatschappij“ setzt sich für widerstandsfähige, lebenskräftige unbebaute Gebiete ein. Wir werten die unbebauten Gebiete und das Land auf, damit diese der Verstädterung, Fragmentierung und dem Klimawandel besser gewachsen sind. Wir beteiligen uns an der Gestaltung der Politik und wir investieren in die Boden- und Wasserqualität, die biologische Vielfalt und Infrastrukturprojekte. Auf dem Land und im städtischen Ballungsraum sorgen wir für eine schöne und gesunde Umgebung, wo man gut leben und arbeiten kann. Das tun wir mit Sachkenntnis und Hingabe, immer in Zusammenarbeit mit unseren Partnern. 

Flandern ist eine der am dichtesten besiedelten und wohlhabendsten Regionen von Europa. Die VLM setzt sich in verschiedenen Bereichen für die unbebauten Gebiete und das Land in Flandern ein. Wenn wir vernünftig in die unbebauten Gebiete und das Land investieren, schützen wir uns vor den Folgen des Klimawandels wie Hochwasser, ​Überschwemmungen und Trockenheit. Dann können Landwirte Lebensmittel erzeugen, erhöhen wir die Überlebenschancen von Pflanzen und Tieren und gibt es Räume, wo sich Menschen begegnen und erholen können.

Die VLM trägt zur Gestaltung der flämischen Landpolitik bei. Ein gebietsorientierter Ansatz, die Unterstützung örtlicher Initiativen und die Verbesserung der Lebensqualität sind diesbezüglich die wichtigsten Ziele.

Die VLM überwacht die Wasserqualität, indem sie kontrolliert, wie viel Gülle und Mist die Landwirte ausbringen und, falls erforderlich, die erforderlichen Korrekturmaßnahmen ergreift. Dies erfolgt im Rahmen der Düngemittelpolitik, die wir mit ausarbeiten. Gleichzeitig unterstützen und spornen wir Landwirte an, Felder und Wiesen natürlicher einzurichten, damit Räume für die biologische Vielfalt geschaffen werden. So entstehen ökologisch wertvolle Landschaften und tragen wir zur Erreichung der europäischen und flämischen Natur- und Umweltziele bei.

Die VLM bekämpft Überschwemmungen, indem sie Bachläufe wieder freilegen und mäandern lässt. Oder wir legen Hochwasserrückhaltebecken an, in denen das Wasser bei heftigem Regenfall gestaut wird. In trockenen Zeiten dienen diese Becken als Wasserspeicher. Erosion bekämpfen wir gemeinsam mit den Landwirten. Im Gegenzug für eine Entschädigung legen sie beispielsweise Grasstreifen an.

Die VLM richtet die unbebauten Gebiete zum Wohl der Anwohner und Benutzer ein. Wir verbinden Gemeinden mit sicheren Wander- und Fahrradwegen, legen Empfangsinfrastruktur an und fügen Landschaften, Wasser und Natur zusammen.

Die VLM kauft, verkauft und tauscht Grundstücke, um komplexe, gebietsorientierte Pläne zu verwirklichen. Bei großen Infrastrukturprojekten erarbeiten wir Lösungen, die die Auswirkungen auf die Umgebung oder die betroffenen Eigentümer und Benutzer reduzieren oder kompensieren. 

Um komplexe, gebietsorientierte Pläne in konkret durchführbare Projekte umzusetzen und um flämische und europäische Natur- und Umweltziele zu erreichen, verfügt die VLM über starke gesetzliche Mittel. Die Zuschüsse für die Landentwicklung, die flämischen Flächenbanken, die Verwaltungsvereinbarungen, das Düngemitteldekret, die Landeinrichtung, Tauschparzellierung, Natureinrichtung und ein digitaler Service über elektronische Anlaufstellen sind unsere bekanntesten Beispiele. 

Wir halten Rücksprache mit allen Beteiligten und gehen Partnerschaften ein, um die unbebauten Gebiete und das Land gemeinsam einzurichten und aufzuwerten. Das tun wir, in dem wir alle Beteiligten zusammenbringen:  Landwirte, Naturvereinigungen, Provinzen, Gemeinden, regionale Landschaften, europäische und flämische Partner, Bürger, örtliche Gemeinschaften, Forscher usw. 

Die VLM, das sind etwa 600 Mitarbeiter mit einem Herz für unbebaute Gebiete und das Land: talentierte Projektmanager, Landschaftsexperten, Topografen, Geografen, Ingenieure, Biologen, Agrarökonomen, Betriebsplaner, Archäologen, Kommunikationsexperten, Kontrolleure, Sachbearbeiter, Juristen, IT-Experten, Prozessbegleiter und Verwaltungsmitarbeiter. Gemeinsam setzen sie ihr Fachwissen ein, um unbebaute Gebiete und das Land in Flandern stärker zu machen. Stark, das heißt widerstandsfähig, energisch, dynamisch und vital. Damit die unbebauten Gebiete und das Land für die Herausforderungen von morgen gerüstet sind!